Es gibt unterwegs so viel zu sehen das oft bis zu 4 Stunden für die 75 Km aufs Land hinaus benötigt werden. Zuerst fahren wir durch Flaches Land und sehen Reisfelder und je nach Saison auch Mais und Tabak. Im zweiten Teil am Fuße des Zentralen Hochlandes geht es auf kurvigen Straßen über Berge. Hier sind die Annanasplantagen und Eukalyptusplantagen zu hause. Beim Rückweg fahren sie nicht den gleichen Weg zurück sondern auf der gegenüberliegenden Flußseite. Wir versuchen vor einbruch der Dunkelheit wieder in Hoi An zurück zu sein.
Plantagen:
Auf dem Lande im Gebierge haben die Menschen nur die Möglichkeit Obst-Plantagen anzupflanzen oder Holz zu schlagen und Raubbau an der Natur zu betreiben. Wir werden an Umschlagsplätzen für Ananas vorbei kommen und die leckeren und frischen Früchte versuchen. Dieser Geschmack wird ihnen noch lange in erinnerung bleiben und sie werden in Deutschland nichts vergleichbares mehr finden.
Dachziegel:
Auf unserem Weg kommen wir an einem Strassenabschnitt vorbei wo Dachziegel hergestellt werden. Hier können wir sehen wie mühsam jeder Ziegel von Hand gefertigt wird. Da wegen dem immer höheren Touristenaufkommen die Strassen ausgebaut werden müssen, um sie so schnell wie möglich zu transportieren, werden allerdings in 2015 und 2016 viele Häuser entlang dieser Strasse abgerissen und eine neue Autobahn wird entstehen.
Bergdorf:
In einem kleinen Bergdorf besuchen wir eine Familie zuhause und schauen uns ihren Haushalt an. Am interessantesten ist es dabei im Badezimmer gefolgt von der Küche. Oft bekommen wir von der Familie Tee angeboten und sitzen mit ihnen zusammen im Haus..
Reisnudeln:
Reisnudeln und Reisnudelfladen, eine der traditionellen Speisen Vietnams, werden noch heute mit einfachsten Maschinen und Öfen wie vor Jahrhunderten hergestellt. Zum verfeinern der Fladen werden oft Sesam oder Leinsamen beigemischt.
Reisfelder:
In Zentralvietnam hat das Reisanbaujahr nur etwa 8 Monate. Es dauert von Ende Januar bis ende September. Wer bis dahin seinen Reis nicht geerntet und bereits getrocknet hat, bekommt ihn während der folgenden Monsunzeit kaum noch trocken. Daher kommt man in Zentralvietnam auch nur auf 2 Ernten im Jahr.
Hochwasser:
Am Wegesrand werden ihnen immer wieder Pfähle auffallen. In Deutschland bekannt als „Schneepfähle“ sind es hier „Wasserpfähle“ die bei Hochwasser die Straße Markieren. An einigen Stellen sind auch Hochwasserstandsanzeigen mit den Höchststände der letzten Wochwasser zu sehen. Beeindruckend wenn man dann über die weite Ebene Blickt und sich vorstellt welche großen Wassermassen dies sein müssen.
Kriegdenkmal:
Von ihnen gibt es auf der Strecke sehr viele. Wir haben uns ein einziges das wirklich einen Besuch lohnt für sie ausgesucht das sie Stellvertretend für die vielen anderen Besuchen werden. Es liegt sehr schön auf einem Hügel und erzählt auch noch etwas aus der Geschichte des Ho Chi Minh Pfades der hier vorbei ging. Neben den Gedenksteinen mit den Namen der Gefallenen Soldaten ist auch etwas aus der Schlacht um „Dien Bien Phu“, bei der die Franzosen eine große Niederlage erlitten, zu bestaunen.
Cao Dai:
Hauptsächlich ist die Cao Dai-Religion im Mekongdelta verbreitet mit ihrer größten Kirche in Thai Ninh. Ihre Gründer pickten aus den verschiedensten Weltreligionen das ihrer Meinung nach beste heraus und gründeten damit ihre eigene Religion. Ihr Heiligtum das sie anbeten ist ein riesiger Augapfel. Priester werden diese Kirche extra für sie öffnen und sie können sich alles ansehen.
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